Chronik der Abteilung Karneval

im 1.FC Niedernhausen-Lichtenberg e.V.

 

Teil 1: 1952 bis 1999

 

Mit dieser Chronik soll ein Überblick über das Entstehen und Wachsen des Karnevals oder der Fastnacht im Fischbachtal gegeben werden. Betrachtet man die umliegenden Gemeinden, so ist diese Art Fastnacht zu feiern nicht Ausdruck des kulturellen Brauchtums unserer Region. Umso erfreulicher ist es, dass gerade wir im Fischbachtal uns diesen „Luxus“ leisten können. An der Entwicklung sind viele Personen beteiligt. Wollte man alle aufzählen, würde das den Rahmen eines Überblicks sprengen. Die gleiche Aussage betrifft natürlich auch alle Aktiven, die Jahr für Jahr ihr Bestes auf der närrischen Bühne geben. Deshalb bitten wir alle Nichtgenannten um Nachsicht.

 

Im Telegrammstil soll die Entwicklung des Karnevals in Fischbachtal aufgezeigt werden. Der Übersichtlichkeit halber wurde die Chronik geteilt:

Teil 1: 1952-1999,

Teil 2: 2000 bis 2018 und

Teil 3: ab 2019.

 

 

Bis 1952

Zu Beginn der 50er Jahre fanden in Billings beim „Dascher“ und in Niedernhausen beim „Meenzer“ Fastnachtssitzungen statt.

Heinz Sperl brachte die Begeisterung für eine organisierte Fastnacht von einem Fußball-Lehrgang in Dieburg mit. Mit Gleichgesinnten startete er, aus verschiedenen Gründen, im „Schutz“ des Fußballclubs 1.FCN, die heute bekannte „Haiser Fastnacht“.

 

1953

fand die erste Fastnachtssitzung in der neuen Art beim „Fritze Philipp“ statt. Männer der ersten Sitzung waren neben Heinz Sperl: Georg Berg, der 1. Sitzungspräsident, Bürgermeister Schwebel (de Bals), Robert Schmunk, Philipp Pabst und Ewald Ritter.

Heinz Sperl übernahm ab 1954 die Aufgabe des Sitzungspräsidenten.

 

1963

Ab 1963 fanden die Fastnachtssitzungen im neu erbauten Bürgerhaus statt. Hier konnten die Sitzungen prunkvoller gestaltet werden, es blieb trotzdem eine „Fassenacht zum Anfassen“.

 

1964

Paul Wichmann, ein echter „Meenzer Bub“, übernahm das Zepter des Sitzungspräsidenten (bis 1972). Die Niedernhäuser Fastnacht wurde immer bekannter und beliebter. Leider gibt es keine detaillierten Aufzeichnungen mehr.

 

bis 1987

Die Fastnachtssitzungen erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass die jeweiligen Landräte gerne zu Besuch kamen.

Sitzungspräsidenten in dieser Zeit waren neben Paul Wichmann, Heinrich Reitz (1973 – 1976), Kurt Komarnyckyj (1976 – 1978), Heinz Sperl (1979 – 1994).

Der Orden 1987 zeigte das Schloss für den Ortsteil Lichtenberg.

 

1988/ 1989

1988 wurde die Abteilung Karneval im 1.FCN gegründet. Dies wurde notwendig, da die Planungen und Vorbereitungen für die Fastnachtssitzungen immer mehr Zeit erforderten, die der Gesamtvorstand des 1.FCN allein nicht mehr leisten konnte.

Klaus Kowarsch wurde 1989 zum ersten Abteilungsleiter der Abteilung Karneval gewählt.

Die Idee, die Ortsteile auf den Orden darzustellen wurde verwirklicht; die Orden zeigten: 1988 Niederhausen: St. Jost Kapelle; 1989 für Nonrod: der Rodensteiner- Brunnen.

 

1990 bis 1994

Die Darstellung der Ortsteile auf den Orden, wurde fortgeführt. Sie zeigten: 1990 das Schulhaus in Billings, 1992 für den Ortsteil Steinau das Schulhaus; 1993 für Messbach das Schulhaus.

Im Jahr 1991 fielen die Fastnachtsfeiern aus. Wegen des Golf-Krieges war den Narren das Lachen vergangen.

Heinz Sperl legte 1994 das Amt des Sitzungspräsidenten aus gesundheitlichen Gründen nieder.

 

1995

Als neuer Sitzungspräsident konnte das langjährige Elferratsmitglied Heinz Bert gewonnen werden. Gleich bei den ersten Sitzungen zeigte sich, dass man mit ihm einen guten Griff gemacht hatte, denn er leitete die Sitzungen sehr souverän.

In dieser Kampagne gab es eine weitere Premiere: Melanie Groß zeigte als erstes Tanzmariechen ihr Können.

 

1996

Dieses Jahr stand unter dem Motto „Märchen aus 1001 Nacht“.

Zu den Garanten für erfolgreiche Sitzungen zählte Klaus Kowarsch, der als „Boxer Harry Muskel“ in den närrischen Ring stieg und dort durch (lach) technischen K.O. gewann. Als Neuling in der Bütt glossierte ein Protokoller, Peter Kimes, fortan die Geschehnisse weltweit und N´Hausen nah.

 

1997

Im Jubiläumsjahr, 4 x 11 Jahre, wechselte das Tanzmariechen: Nadine Hartmann übernahm dieses Amt. Von der Förderation Europäischer Narren (FEN) wurden verdiente Narren mit dem besonderen Orden „Narr in Gold/ Silber“ geehrt. Als neue Gruppe mischten die „Fischbachtaler Schürzenjager“ mit ihren Liedern den Saal richtig auf.

Zum neuen Abteilungsleiter wurde Jürgen Schmelzle gewählt.

1998

Das Motto „Großbaustelle in der Hall – Clownerie im Fischbachtal“ zeigt, dass Umbauarbeiten im Bürgerhaus dazu zwangen, die Aktivitäten etwas einzuschränken. Trotzdem wurden die Sitzungen durchgeführt und die närrischen Gäste waren bester Laune.

 

1999

Das Motto dieser Kampagne hieß: „Kunterbunt, so ist der Saal – beim Karneval im Fischbachtal“. Mit „Ich bin noch zu klein“ ging die kleine Elena Kowarsch erstmals in die Bütt. Mit einem fast philosophischen Vortrag „Rund um die Nase“ begeisterte und verblüffte Ewald Ritter.

 

 

Die vorstehenden Beiträge wurde alle aus vorhandenen älteren Unterlagen nachvollzogen.und sind deshalb nicht sehr ausführlich.

 

 

weiter im Menu - Teil 2: ab Jahr 2000